Wir laden Dich ganz herzlich zu einem besonderen Gottesdienst mit zwei ukrainischen Pastoren am Sonntag, 18.06.2023 ein. Es erwartet Dich ein eindrucksvoller und berührender Gottesdienst. Thema des Gottesdienstes ist: „Umarme das Unplanbare!“ Es geht um Krisen und Unberechenbares in unserem Leben, wie Krieg, etc. und wie wir als Christen darauf reagieren.
Die Ukraine erlebt Tragödie und „Kairos fürs Evangelium“ zugleich! In dieser Kriegssituation ist viel Zerstörung, Tod, Verstümmelung zu beklagen. Gleichzeitig sind viele Menschen, besonders in der Ostukraine, offen fürs Evangelium. Einer der beiden Pastoren, die zu uns kommen, gestaltet pro Wochenende vier Gottesdienst in Kramatorsk (30 km von Bachmut entfernt). Zwei ukrainische Pastoren gestalten unseren Gottesdienst mit Predigt und Berichten. Beide werden von einem Mitarbeiter der Allianz-Mission übersetzt.
Zu den Personen:
Pastor Andrii Chykalov – ich bin 46 Jahre alt. Seit vielen Jahren bin ich Gründer und Pastor der Freien evangelischen Gemeinde in der Stadt Dnipro. Später gründete ich den Bund FeG mit sieben weiteren Gemeinden in der Ukraine und leite ihn bis heute. Als der Krieg begonnen hat ist ein Teil meiner Gemeinde vor zunehmenden Raketen- und Bombeneinschlägen geflohen. Meine Frau und unsere drei Kinder fanden Zuflucht in Deutschland bis ich sie nach ca. 4 Monaten wieder zurückholte. Wir sind den Deutschen dankbar für die Aufnahme und großartige Unterstützung von vielen unseren Landsleuten! Wir wohnen am Rande der Stadt und hoffen, dass wir nicht von den Raketeneinschlägen getroffen werden. Seit dem Kriegsbeginn unterstützen wir als Gemeinde Menschen mit Hilfsgütern, die uns zu Verfügung gestellt werden. Wir veranstalten zusätzlich Gottesdienste mit anschließender Verteilung von Lebensmitteln. Menschen brauchen Trost und Hoffnung. Durch das Evangelium und sozial-materielle Hilfe versuchen wir Ihnen die lebendige Hoffnung und die Liebe Gottes zu vermitteln.
Pastor Yurii Ivakhnenko – ich bin 45 Jahre alt. Seit 18 Jahren darf ich als Pastor in Kramatorsk dienen. Am Anfang des Krieges musste die ganze Gemeinde, einschließlich meiner Ehefrau und zwei Kinder, evakuiert werden, weil unsere Stadt nur in ca. 21 km. von der Frontlinie entfernt liegt. Bis heute werden wir von Raketen und Bomben beschossen. Ich blieb, um Menschen zu helfen, die nicht fliehen konnten bzw. wollten. Im Laufe des letzten Jahres (2022) schenkte Gott mir Helfer und gemeinsam durften wir drei neue Gemeinden in der Stadt starten. Menschen sind offener fürs Evangelium geworden und suchen Hoffnung und Halt im Glauben an Jesus Christus. Jedes Wochenende gestalten wir vier Gottesdienste in denen wir ca. 900 – 1000 Menschen erreichen und anschließend nach Möglichkeiten Hilfsgüter, Medikamente und Lebensmittel verteilen. Im letzten Jahr durften wir in sieben Tauffesten 97 Menschen taufen! Gott sei es gedankt!
